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Viele Lacher ernteten die zahlreichen Mitwirkendenen beim Rekener Heimatfest von den mehr als 300 Besuchern. Unser Bild zeigt Walburga Eming und Christa Niehues bei ihrem Auftritt, der "Wallfahrt noa'n Annaberg".

von Heinz Habers (reken.de)

Schon vor längerer Zeit hat der Heimatverein Reken damit begonnen, zu Beginn eines jeden Jahres ein Heimatfest zu veranstalten und das Brauchtum, vor allen Dingen aber die plattdeutsche Sprache in der Öffentlichkeit zu pflegen. Mittlerweile ist eine liebe Tradition daraus geworden. Auch dieses Mal ist das RekenForum bei freiem Eintritt mit mehr als 300 Gästen bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle fiebern dem Programm schon weit vor Beginn der Veranstaltung entgegen - wer einen Sitzplatz ergattern will, der muss sich rechtzeitig auf den Weg machen! Um Punkt 20 Uhr ist es endlich so weit. Vorhang auf und Bühne frei für ein zweieinhalbstündiges Feuerwerk der guten Laune, vom Heimatvereins-Vorsitzenden Carsten Hösl mit viel Witz gekonnt eröffnet und gut moderiert.

Gestartet wird der Abend durch das vom Frauenchor vorgetragene und aus vielen Kehlen auf mitgesungene Heimatlied „Reken is miene Heimat, do bün ick te Hues“, bevor Botterfienken Lene Bolle und Dirk Köhne als neuer Kiepenkerl „Jahrs Umklapp“ präsentieren. Danach trägt Heinz Wüller zur Gitarre das neu von ihm geschriebene Lied „Heimweh nach Reken“ vor. Jetzt haben die Jungen und Mädchen der Plattdeutsch AG der Michaelschule mit Anekdoten, Tanz und Gesang unter der Leitung von Maria Hessing und Heinz Hensel ihren stark beklatschten Auftritt. „Wenn man bedenkt, dass die Plattdeutsch AG schon seit Jahren besteht und wie toll die Kinder das heute gemacht haben, braucht es uns um den Fortbestand des Rekske Platt nicht bang zu sein“, bemerkt Carsten Hösl nach der Darbietung der Jugend.

Das vom Frauenchor dargebotene Lied „Dat du mein Leifsten büss“ und eine von Christa Niehues und Walburga Eming illustrierte „Wallfahrt noa ‘‚n Annaberg“ leiten über zu der Schlagerparade „Geschwister Act“ von Marita Thiehoff, Helene Bolle, Christa Holthausen und Gerharde Korte, der stumme „Proaloawend in ‚n Brook“ mit den Gebrüdern Korte schließlich in eine Pause. Weiter geht es mit dem „Fieroawend“ und Aline Heine sowie Claas Wübbeling, dem „Partnertest“ mit dem Rekener Vorzeigeehepaar Thresken und Heini alias Marita & Günter Thiehoff, wuseligen Frauen als „Fleißige Handwerker“, den Kortes und einem Sketch über die Baustelle an der Dorstener Straße und einem von Mirija Hensel und Britta Huwers auf die Bühne gebrachten „Termin bei der Polizei“. Nach dem Schlusslied „Die Rekener Schweiz“ mit Heinz Wüller und allen Beteiligten aus den diversen Ortsteilen bedankt sich Carsten Hösl bei allen Aktiven und den Helferinnen und Helfern hinter den Kulissen. Er leitete zum Ausklang über zur großen Tombola mit 450 gestifteten Preisen, darunter auch 100 vom Mühlenbäcker-Team frisch gebackene Rosinen-, Bauern- und Doppelbackbrote aus dem Backhues an der Mühle. Zu den Klängen von DJ Christian Woywod wurde noch bis weit nach Mitternacht weitergefeiert und getanzt. 

Eine Bildergalerie zum Heimatfest 2024 finden Sie hier!

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