Maibaumaufstellen und Maisingen an der Mühle
Zum traditionellen Aufstellen des Maibaums mit anschließendem Maisingen hatte der Heimatverein am 2.5.2022 eingeladen. Ortsheimatpfleger Georg Holthausen (Bild) referierte zunächst über die traditionelle Veranstaltung und hielt vorab ein kleines "Quiz" zu den Rekener Bergen ab.
Am Abend des 2. Mai ist auf dem Möll‘nberg in Groß Reken wieder der Maibaum aufgestellt worden. Rund 50 Gäste konnte der Rekener Heimatverein bei herrlichem Wetter auf dem Mühlengelände begrüßen.
Nach einleitenden Worten, mit denen der Mühlenwart und Ortsheimatpfleger die Entstehung des Maibaumaufstellens erläuterte, trug er dann - einem Quiz gleich - noch einige Hntergrundinformationen zu den Bergen in den Rekener Ortsteilen vor. Damit schlug er den Bogen zu den Metalltäfelchen, die an den Maibaum gehängt werden sollten. Auf fünf von Ihnen sind symbolische Motive der fünf Rekener Ortsteile zu sehen. Für das Aufhängen hatte sich Holthausen sechs „Mühlen-Frauen“ auserkoren. Sie sollten in luftiger Höhe die Schilder für die Ortsteile sowie die Mühle als Symbol für den Heimatverein am mit einem Kranz geschmückten Baum aufhängen. Der Rekener Feuerwehr war zur Unterstützung mit dem Teleskopmastfahrzeug angerückt, um die Damen in die Höhe zu hiefen.
Als erste Frau des „Mühlen-Teams“ klettert Ulla Wolter in den Korb des Hubsteigers.
Silke Korte grüßt nach dem Aufhängen des Mühlen-Schildes aus luftiger Höhe.
Aline Heine, gebürtige Wattenscheiderin und Wahl-Rekenerin, durfte das letzte Schild mit der Rekener Mühle an den Maibaum hängen.
Im Anschluss an das Maibaumaufstllen begann man im Schatten der Mühle mit dem beschwingten Maisingen. Getreu der alten münsterländischen Weisheit, wonach man nach dem Verzehr von Brotrinde besonders gut pfeifen kann, hatten die fleißigen Heimatfreuen bereits nachmittags Schnittchen zur Stärkung vorbereitet. Mit kühlen Getränken war die Stimme schnell "geölt". Aufgrund der schnell sinkenden Temperaturen machte unter den Anwesenden auch das eine oder andere "Schnäpsken" die Runde.
Lene Bolle und Gerharde Korte zeichneten für die musikalische Leitung verantwortlich und hatten wieder ein buntes Liederpaket zusammengestellt. Begleitet durch Otto Sievers aus Ramsdorf an seinem Akkordeon, startete man mit „Der Mai ist gekommen“ in den Sangesabend. Mit dem ebenfalls klasischen Volkslied „Hohe Tannen“ schloss das diesjährige Maisingen gegen 21 Uhr ab.