Erneut konnten wir auf dem diesjährigen Heimatfest einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Die insgesamt 16 Auftritte unserer Laiendarstellerinnen und -darsteller begeisterten einmal mehr das Publikum und sorgten für Stimmung im RekenForum.
Überwältigt von Besucherzahl
Über den großen Zuspruch freuen wir uns sehr. So zeigt es doch, dass das Show-Format zum Jahresbeginn auch nach so vielen Jahren noch immer den Höhepunkt im Vereinskalender darstellt.
Besonders freuen wir uns, dass wir mit Heinz Kleine-Hegermann auf dem Heimatfest das 700. Mitglied in unseren Reihen begrüßen durften.
Begonnen hatte das Fest mit der Begrüßung durch die Rekener Botterfienkes Lene Bolle und Silke Korte sowie ihre männlichen Kollegen Werner Köhne und Dirk Köhne. Sie hießen die Besucherinnen und Besucher mit ihrem musikalischen „Jahresrückblick“ willkommen.
Nahtlos ging es Im Anschluss mit dem gemeinsam gesungenen Heimatlied weiter, auf dem Akkordeon begleitet von Ria Winking-Dülmer und Sonja Wesseling. Im Anschluss daran übernahm der Vereinsvorsitzende Carsten Hösl die Regie und führte souverän und beschwingt durch das mehr als dreistündige Abendprogramm.
Ihren ersten großen Bühnenauftritt hatten die Schülerinnen und Schüler der Michaelschule ganz zu Beginn bei ihrem Gesangsvortrag „Winterkinners“. Sie gehören zur Plattdeutsch-AG, die von Maria Heßing und Heinz Hensel betreut wird. Unter großem Applaus durch die Zuschauer und ihre anwesenden Eltern verabschiedeten sie sich von der Bühne und machten diese frei für den Auftritt des Frauenchores, der das Lied „Der Rennfahrer“ vortrug.
Christa Niehues‘ und Walburga Emings Sketch widmete sich dann dem Schicksal von „Jonathan, der Schildkröte“. Mit originellen Kostümen und viel Witz brachten auch sie die Menge zum Lachen.
Dass lustige Darbietungen nicht unbedingt Worte benötigen, bewiesen die sechs Darstellerinnen und Darsteller des Stücks „In’t Kino“. Nur mit Pantomime vermittelten Gerharde Korte, Marita Thiehoff, Lene Bolle, Sonja Wesseling sowie Christa und Hermann-Josef Holthausen Kino-Atmosphäre und die den ebenso zarten wie urkomischen Annäherungsversuchen eines Liebespaares über die Zuschauer in ihrer Sitzreihe hinweg.
Vor der viertelstündigen Pause stritten sich Aline Heine und Claas Wübbeling als Ehepaar beim Frühstück über die richtige Kochzeit für ein Frühstücksei. Das frei nach Loriots Sketch in’s Plattdetsche übertragene Stück sorgte für viel Lacher im Publikum.
Nach der Pause ging es mit einer tänzerischen Darbietung weiter. Die „Rekener Heimat Dancers“, die mit Ulrike Benson, Silke Bento, Silvia Droste, Petra Große-Onnebrink, Aline Heine, Birgit Höing, Nicole Hösl, Britta Huvers, Silke Korte und Birgit Schwering erstmals in dieser Konstellation zusammen auftraten, boten eine Line-Dance-Aufführung der Extraklasse. Wochenlang hatten die Frauen mehrere Stücke einstudiert. Angeleitet wurden sie bei den Übungsabenden von ihren beiden Trainerinnen Sabine und Andrea, die bereits seit vielen Jahren dem Line-Dance-Tanzsport nachgehen. So war es auch nicht verwunderlich, dass sie eine weitere Zugabe geben mussten, obwohl sie zum Ende der Abendshow noch ein weiteres Mal auf die Bühne
zurückkehrten.
Die Gebrüder Korte und ihr Schwager suchten hernach in ihrem selbst geschriebenen und wieder mit viel Lokalkolorit gespickten Sketch „De Bewerbung“ einen neuen Mitarbeiter für die Pflege des geplanten neuen Mühlengeländes. Andreas Korte als Bürgermeister (der übrigens auch im Publikum saß) hatte die Wahl zwischen etlichen Bewerbern, darunter zahlreiche bekannte Rekener Personen sowie eine US-amerikanische Politgröße. Beim Publikum ernteten auch sie dafür viel Gelächter und tosenden Applaus.
Die beiden Urgesteine auf der Heimatfest-Bühne, Marita und Günter Thiehoff, freuten sich in ihrem amüsanten Sketch „Die Lebensversicherung“ mehr oder minder über die anstehende Auszahlung derselben. Bereits zum 22. Mal begeisterten sie als die beiden Rekener Originale „Lisbeth & Heini“ die Zuschauerinnen und Zuschauer.
Ein wahres Kunststück vollbrachten die als „Die drei Rekener Tenöre“ im Vollplayback agierenden Darstellerinnen Birgit Wenning (übrigens auch die amtierende Maikönigin des Vereins), Renate Jeusfeld und Astrid Winking. In einer eigens für diese Darbietung gebauten Konstruktion schienen sie wie Stockpuppen über die Bühne zu schweben. Eine unter frenetischem Jubel vom Publikum geforderte Zugabe gaben auch sie gern.
Nach dem erneuten Auftritt der Line Dancers sagen nochmals alle gemeinsam. Wie in jedem Jahr standen dafür nochmals alle Protagonisten des Abends zusammen auf der Bühne und sangen von Heinz Wüller auf der Gitarre begleitet dessen selbst geschriebenes Lied „In der Rekener Schweiz“.
Nach dem Schlusswort des Vorsitzenden gab dieser den Startschuss für den Losverkauf zur großen Tombola, die wieder mit vielen tollen Preisen lockte, darunter auch rund 50 frische Brote, welche die „Möllenbäckers“ noch am Samstagvormittag aus dem alten Steinofen des Backhuses an der Mühle gezogen hatten. Nicht wenige verspeisten diese direkt an Ort und Stelle und ließen sich dazu eine frische Mettwurst schmecken, die man ebenfalls gewinnen konnte.
Das Organisationsteam aus den Reihen des Vorstands zeigten sich sehr zufrieden mit dem Abend, wenngleich man von dem enorm großen Andrang überrascht wurde und einige organisatorischen Dinge für das nächste Jahr sicherlich überarbeitet werden müssen.
Am Ende dürfte es für alle Anwesenden ein schöner Abend gewesen sein, den eine nicht kleine Gruppe bei Musik und Tanz noch bis in die Morgenstunden fortführte. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei allen nicht namentlich genannten Mitwirkenden und Helfern sowie beim Team der Gaststätte Schneermann für die freundliche Bedienung bedanken. Ohne eine so gute Zusammenarbeit aller wäre ein solches Fest nicht durchführbar! Danke!
Eine Fotostrecke vom Heimatfest 2025 findet ihr jetzt hier.