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Weit über 100 Menschen aus der nahen und weiteren Umgebung fanden am 22. August den Weg zur Mühle, um dort leckeres Brot aus dem alten Steinofen zu genießen. Der Duft von frischem Mühlenbrot und Kaffee hing in der Luft, als Jung und Alt bei herrlichstem Wetter gesellig beisammen saßen. 

Schaubacken an der Mühle ein voller Erfolg

Die Mühlenbäcker vom Rekener Heimatverein hatten am vorletzten August-Sonntag agerufen und viele, viele waren gekommen. Erstmalig in der Vereinsgeschichte hatten Besucher/innen des Heimatmuseums die Möglichkeit, dem 4-köpfigen Team der Mühlenbäcker über die Schulter zu schauen. Diese besondere Gelegenheit nutzten auch etliche Gäste aus dem weiteren Kreisgebiet. Sie hatten dIe Ankündigung hier auf der Internetseite oder in der Zeitung gelesen und waren kurzerhand nach Reken gekommen, um von dem leckeren Brot zu kosten.  

Reiner Niehüsener hatte als Heizer bereits mehrere Stunden vor dem eigentlichen Backvorgang um 14 Uhr alten Steinofen mit Buchenhölzern angefeuert. Hernach gingen die gelernten Bäcker Jörg Lütkebohmert, Günter Thies und Rafael Niewerth ans Werk. Sie schoben zunächst 25 Teiglinge des beliebten Mühlenbrotes in den rund 300 Grad heißen Ofen, die dann etwa eine gute Stunde backen mussten.

Brot wird im Ofen des „Backhues“ an der alten Windmühle sonst nur zu besonderen Anlässen wie etwa dem Heimatfest im Januar gebacken. Der aufwändige Prozess aus Anheizen, Backen und ... Warten erfordert viel Zeit und lässt sich somit in der Woche nur schwer realisieren, da unsere Mühlenbäcker diese alte Backtradition eherenamtlich fortführen. Kenner und Genießer loben das besondere Aroma des Steinofenbrotes.

Die ersten Brote - belegt mit Knochenschinken, Käse oder Honig belegt - waren innerhalb kürzester Zeit unter den Anwesenden verteilt. Zusammen mit einer guten Tasse Kaffee, den die Ehefrauen der Mühlenbäcker frisch aufgebrüht hatten, schmeckte es dann gleich doppelt so lecker. Nur gut, dass die fleißigen Bäckersleute bereits weitere "Stuten" in den noch heißen Ofen "eingeschossen" hatten. Diesmal ein Rosinenbrot nach dem Rezept des in Reken allseits bekannten, aber leider bereits lange verstorbenen Bäckermeisters Rudi Wiesweg.   

Bei herrlichem Sommerwetter vernahm man aus dem Mund so manchen "Leckermauls" ein genussvolles "Mmmmh!". Und auch der Eindruck, dass viele Besucher/innen sich nach einem solchen geselligen Miteinader gesehnt hatten, trügte sicher nicht. Man unterhielt sich angeregt oder lauschte der moderat im Hintergrund dargebotenen Live-Musik des Duos "Heinz & ich", bestehend aus den beiden Vollblut-Musikern Heinz Wüller und Heinz Niewerth.

Auch Imker Reinhard Limberg, der im „Immenschur“ an der Mühle mehrere Bienenvölker unterhält, schloss am Ende des Tages zufrieden die Ladeluke seines Kleintransporters "Ape". Die Besucher/innen konnten bei ihm „Mühlenhonig“ und andere aus dem "klebrigen Gold" hergestellte Köstlichkeiten erwerben.

Dass der ursprüngliche Plan, den Besuchern/innen ganze Laibe zur Mitnahme anzubieten, aufgrund des großen Andrangs schnell verworfen werden musste, tat der Sache keinen Abbruch. Die zufriedenen Gesichter aller Anwesenden sprachen diesbezüglich Bände und eine Wiederholung des Events ist daher wohl sehr wahrscheinlich. Die anwesenden Mitglieder des Vorstandes ließen zumindest einvernehmlich verlauten, dass man dies in einer der nächsten Vorstandssitzungen besprechen werde.

    Foto: Heimatverein Reken

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