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14 Apr. 2024
10:00 Uhr Tageswanderung

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Der "Historische Schaukasten" an der Ecke Hauptstraße/Schmiedegasse im Groß Rekener Oberdorf ist in diesen Tagen wiederum neu bestückt worden.

Der Rückblick in die bewegte Vergangenheit Rekens geht dieses Mal in den Ortsteil Bahnhof Reken.

Der Leiter des Rekener Heimatarchivs, Hermann-Josef Holthausen, hatte in den letzten Wochen und Monaten alte Fotos aus dem Fundus der Archivunterlagen herausgesucht und zu einer weiteren Dokumentation zur Geschichte Bahnhof Rekens zusammengestellt. Über das Werden und Wachsen dieses Rekener Ortsteils ist in zurückliegenden Jahren schon häufig erinnert worden, geht doch die Entstehung Bahnhof Rekens auf den seinerzeitigen Bau der Eisenbahnstrecke Duisburg/Oberhausen nach Rheine/Quakenbrück (heute Coesfeld-Dorsten) Ende des 19. Jahrhunderts zurück.

In der jetzt veröffentlichten Fotodokumentation geht es aber nicht um die Eisenbahngeschichte und damit zusammenhängend um Erinnerungen an die durch die Bahn verursachten Entwicklungen, sondern ganz allgemein um das damalige Leben in diesem Ortsteil Rekens. Fotos von alten Gebäuden wechseln sich ab mit Bildern alter Schulklassen oder privaten Familienfeiern. Dem damaligen Pfarrer Johannes Berger ist ein Beitrag gewidmet, hatte der Priester doch lange Jahre in „Bahnhof Reken“ segensreich gewirkt. Der Platz vor der heutigen St. Elisabeth-Kirche trägt seinen Namen. Auch Fotos der ersten „Notkirche“ zieren jetzt den historischen Schaukasten des Heimatvereins Reken.

Übrigens, bei den Fotos mit einer größeren Anzahl von Personen geht es dem Heimatarchiv auch darum, zu erfahren, wer auf den Bildern abgelichtet ist. So sind auf zwei Fotos Schulklassen aus dem Jahre 1913 zu sehen, die unter dem großen Schriftzug „Wer kennt wen ?“ im Schaukasten veröffentlicht sind. Hier wird die ältere Bevölkerung Rekens um Mithilfe gebeten, die Namen der Kinder dem Heimatarchiv mitzuteilen.

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Ein Foto von der alten Mühle „Böhne“ aus der Friedrichstraße zeigt neben einer früheren Aufnahme vom Tiefkühlwerk Langnese-Iglo (vormals Findus-Jopa) das Geschehen im gewerblichen Bahnhof Reken. Schließlich wird in einer Werbeanzeige, die im Schaukasten zu sehen ist, auf einen Namen hingewiesen, den es heute in Bahnhof Reken nicht mehr gibt: „Anton Ossing“. Ossing besaß in den 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts einen Betrieb an der Bahnhofstraße. Ein Gang zum historischen Schaukasten in der Groß Rekener Schmiedegasse lohnt sich also für heimatbewusste Rekener auf jeden Fall.

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