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haus uphave porzellan spende

Die Rekenerin Birgit Sens (Bildmitte) zeigt auf ein Set aus Delfter Porzellan, das sie dem Heimatverein gespendet hat. Der Vorsitzende Carsten Hösl (r.) und sein Stellvertreter Guido Lütkebohmert (l.) nahmen die Spende entgegen und fanden im Haus Uphave direkt ein schönes Plätzchen dafür.

Seit sieben Jahren lebt Birgit Sens in der Mühlengemeinde, ist von allen Ortsteilen sowie der umgebenden Natur sehr angetan und hat insbesondere das Haus Uphave in ihr Herz geschlossen: „Ganz oft bin ich auf Spaziergängen mit meinem Hund an dem alten Gebäude vorbeigekommen, habe mich bei schönem Wetter an den Teich im Bauerngarten gesetzt und immer wieder durch die Fenster in die Räume geschaut.“ Vor kurzem hat sich die Antiquitäten-Liebhaberin ein Herz gefasst und den Heimatvereins-Vorsitzenden Carsten Hösl am Telefon gefragt, ob sie sich einmal im Haus Uphave umschauen dürfte. Obwohl das Heimathaus coronabedintgt aktuell für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, wurde ein Besichtigungstermin schnell gefunden.

Die Besucherin war von den niedrigen Zimmern und dem altertümlichen Interieur begeistert: „Insbesondere die Küche zog mich in ihren Bann, und mir ist sofort der Gedanke kommen, dass sich mein von den Großeltern meiner Schwiegermutter stammendes Delfter Porzellan an der Wand über dem Herd gut machen würde.“ Gesagt, getan. Auf der Stelle schenkte sie dem Heimatverein das vierzehnteilige Set inklusive eines passenden Regals, größtenteils gedacht für Gewürze jeglicher Art, für Essig, Öl, Sago, Nudeln, Gries, Zucker und Kaffee. Hergestellt worden sind die Gegenstände zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einer 1906 von Carl Untucht gegründeten Magdeburger Steingut- und Porzellanfabrik, die lange Zeit zu den führenden Unternehmen der Branche zählte.

Übrigens hat die Gemeinde Reken das 1742 erbaute ehemalige Kötterhaus Uphave in der Groß Rekener Harrierstraße 1980 gekauft und in der Folgezeit mit Unterstützung des Amtes für Denkmalpflege und finanzieller Hilfe durch Land und Bund in seinen ursprünglichen Zustand versetzt. Seit der Fertigstellung in 1988 wird das durch einen Bauerngarten mit Biotop und gemütlicher Verweilmöglichkeit aufgewertete Schmuckstück unter der Obhut des Heimatvereins als Begegnungsstätte mit größtenteils altem Mobiliar und Einrichtungsgegenständen genutzt, jetzt weiter aufgewertet durch die spontane und großzügige Spende von Birgit Sens.

 

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